Pi4_robotics stellt Bildverarbeitungssysteme, Prüfautomaten und Roboter her, begleitet von der BBB Bürgschaftsbank zu Berlin-Brandenburg. Die jüngste Generation der Roboter kann beispielsweise bei Qualitätskontrollen in der Industrie eingesetzt werden.
Yolandi lächelt. Sie ist lernfähig und kann mühelos in einem Industrieunternehmen arbeiten. Auch als Türsteherin vor einer Kneipe macht sie eine gute Figur. Yolandi ist kein menschliches Wesen und verfügt doch über Eigenschaften, die an die eines Menschen erinnern.Wie kann das sein? Yolandi ist ein humanoider Roboter, 1,75 Meter hoch und 120 Kilogramm schwer. Der Roboter hat einen Arm und Rollen. Und auf dem Kopf sitzt ein Bildschirm. Ist der eingeschaltet, kann Yolandi lächeln oder auch schmollen.
Entwickelt und hergestellt wurde die Maschine vom Berliner Unternehmensgründer Matthias Krinke und seinem Team von pi4_robotics. Das Unternehmen wurde 2016 mit dem Innovationspreis Berlin Brandenburg ausgezeichnet. Das freut auch die Mitarbeiter der BBB Bürgschaftsbank zu Berlin-Brandenburg. Sie begleiten pi4_robotics. „Mit der Ehrung werden Ideen und Unternehmermut belohnt“, gratuliert Geschäftsführerin Waltraud Wolf.
Lernfähige Roboter für Servicetätigkeiten
Roboter Yolandi ist ein „workerbot“. So bezeichnen Krinke und seine Mitarbeiter ihre Industrieroboter jüngster Generation. Die Arme verfügen über sechs Achsen. Damit kann sich die Maschine einem Menschen ähnlich bewegen und beispielsweise als Wachmann arbeiten, Essen servieren, die Stammbelegschaft unterstützen oder, wie jüngst, im Fernsehen Nachrichten sprechen und moderieren.
Unternehmensgründer und Geschäftsführer Matthias Krinke hat seine jüngste Robotergeneration so konstruiert, dass die Maschinen bestimmte Tätigkeiten schnell „erlernen“ und ausführen können. Wie gut das klappt, kann man in einem Elektrozulieferbetrieb im brandenburgischen Neuruppin beobachten. Dort werden unter anderem Teile für Waschmaschinen produziert. Die Qualitätskontrolle übernehmen Krinkes workerbots. Weiterer Vorteil der von pi4_robotics entwickelten Maschinen: Sie eignen sich nicht nur für den Einsatz in Großunternehmen, sondern besonders für Inhaber kleinerer und mittelgroßer Firmen.
Roboter entlasten und bringen Rendite
Wer möchte, kann die humanoiden Roboter kurze Zeit mieten und testen. Hat der neue „Mitarbeiter“ die Probezeit überstanden, kann er fest „eingestellt“ werden. „Wenn die Fähigkeiten von humanoiden Robotern verantwortungsvoll genutzt werden, können sie uns von wiederkehrender und monotoner Tätigkeit entlasten“, hebt Geschäftsführer Matthias Krinke hervor.
Yolandi und Co. sind so fleißig, dass sich sogar „Finanzinvestoren“ für sie interessieren. Mit etwas Geld kann man Anteile an den Robotern erwerben und so eine anständige Rendite einstreichen. Je häufiger die Serviceroboter im Einsatz sind, desto höher ist die finanzielle Rendite. In Zeiten äußerst niedriger Zinsen haben diese Investitionen für Anleger einen besonderen Charme.
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