Impact Hub Hamburg

Die Herausforderungen unserer Zeit verlangen Teamarbeit

„Warum verknüpft man wirtschaftliches nicht häufiger mit sozialem Denken?“, fragte sich Boris Kozlowski. Ideen gibt es, aber oft fehlt das Netzwerk. Der Impact Hub Hamburg füllt mit Unterstützung der BG diese Leerstelle.

„In der Wirtschaft muss mehr gehen als Gewinne anhäufen“, war der 32jährige überzeugt. Er kündigte seinen Job als Controller und orientierte sich neu. „Mich inspirierte die Idee des Social Entrepreneurship – das, was ich gelernt hatte, für höhere Ziele einzusetzen.“ Über die Plattform Startluft lernte er seinen Co-Gründer kennen und teilte dessen Vision: einen Ort zu schaffen, an dem Start-Ups und Firmen, die einen gesellschaftlich-ökologischen Mehrwert erzielen wollen, zielführenden Input bekommen.

Kreatives Netzwerken als Businessbeschleuniger
Bis zur Gründung im Juli 2019 feilte das Team fast ein Jahr am Konzept, baute eine Community auf und startete im Karoviertel auf 100 Quadratmetern – genug Raum, um Solounternehmenden und kleinen Teams, die im stillen Kämmerlein gearbeitet hatten, Austausch zu bieten. Doch dann klopften auch große Unternehmen an, wollten Workshops und Hackathons verwirklichen. Der Hub zog in die Große Bergstraße und schaffte mit einem vervierfachten Workspace Platz für Entwicklung.

„Uns war immer klar, dass der Ort entscheidend ist“, sagt Kozlowski. Um den Impact Hub in Hamburg als Leuchtturm für Social Entrepreneurship zu etablieren und die Community noch diverser aufstellen zu können, waren jedoch mindestens 1000 qm nötig. Doch vor dem nächsten Umzug standen größere Investitionen an.

„Wir brauchten ein Kredit für Umbauten und Ausstattung, fielen aber durch das Raster vieler Förderprogramme, weil nicht primär wir die innovativen Ideen haben, sondern die, die wir unterstützen.“

Mit der BG von Anfang an auf Augenhöhe
Ihre Hausbank holte die Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg ins Boot. Mit Erfolg: „Wir sprachen gleich auf Augenhöhe und wurden als junges, visionäres Team ernst genommen“, erinnert sich Kozlowski. „Frau Zimmermann, die den Prozess seit Mitte 2020 begleitet, war sehr wertschätzend und wir fanden schnell ein Finanzierungsmodell, mit dem alle zufrieden waren.“ Seit August bietet das siebenköpfige Team in der Schomburgstraße auf 1300 qm genug Raum für Startup-Programme, Workshops und Teamoffices.

„Teamarbeit ist immer ein bisschen magisch“
„Dass wir nun größere Teams wie die Hacker School, Einzelkämpfende und Konzerne gleichermaßen ansprechen und zu Kooperationen anregen, macht den Austausch noch spannender“, so der Gründer. „Der Moment, wenn im Team der Knoten platzt, ist oft magisch.“ Frau Zimmermann von der Bürgschaftsbank bekräftigt: „Wenn wir dazu beitragen können, Hamburg als Standort für Social Entrepreneurship noch attraktiver zu machen, ist das eine gute Investition in die Zukunft unserer Stadt und in die kommenden Generationen.“

Christian Delfs
Christian Delfs
Jörg Finnern
Jörg Finnern

Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg GmbH

Besenbinderhof 39
20097 Hamburg

www.bg-hamburg.de
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