Seit zehn Jahren kooperieren der Deutsche Franchiseverband und der Verband Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB) und ermöglichen somit neue Chancen für kleine und mittlere Unternehmen im Franchising.
Anlässlich dieses Jubiläums fand ein Treffen beider Verbände mit dem Vorstandsvorsitzenden Guy Selbherr (VDB) und Präsidenten Kai Enders (Franchiseverband) im Oktober 2019 in Stuttgart statt. Neben eines Rückblicks wurde über die Fortsetzung und den weiteren Ausbau der erfolgreichen Zusammenarbeit gesprochen.
Bedeutung der deutschen Franchisewirtschaft
Die Bedeutung der deutschen Franchisewirtschaft ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Dies wird besonders beim Blick auf die Zahlen sichtbar. So haben laut Franchiseverband im Jahr 2019 die bundesweiten rund 960 Franchisesysteme über 133.000 Franchisepartner, das sind 4,2% mehr als noch im Vorjahr. Insgesamt beschäftigen die über 171.000 (+2,3%) Franchisebetriebe knapp 717.000 Mitarbeiter. Die positive Entwicklung zeigt sich auch beim Gesamtumsatz: Mit 129 Milliarden Euro ist dieser im Vergleich zum Vorjahr um 5,1% gestiegen.
Finanzierung wichtiges Puzzleteil
Die richtige Finanzierung ist ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zum nachhaltigen Erfolg. Deswegen kooperieren der Franchiseverband und der VDB bereits seit dem Jahr 2009 eng miteinander. Inhalt dieser Zusammenarbeit ist u.a. die gegenseitige Information über die Entwicklung von Franchisekonzepten. Dadurch können die Bürgschaftsbanken in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Hausbank bei bekannten und tragfähigen Franchisekonzepten schneller die Begleitung von Finanzierungsvorhaben umsetzen.
Aktuell haben die Bürgschaftsbanken rund 1.400 Franchise-Unternehmen in ihren Portfolios im Bestand. Die durchschnittliche Finanzierungshöhe beträgt etwa 135.000 Euro. Am häufigsten wurden das Gastgewerbe, gefolgt von Handelsbetrieben und Dienstleistungen unterstützt.